Victorias Ausbildung zur Arbeitsagogin

Die Ausbildung zur Arbeitsagogin bei der Stiftung WohnWerk verbindet praxisnahes Arbeiten, sinnstiftende Aufgaben und ein menschliches Lernumfeld. Victoria zeigt, wie eine Ausbildung aussieht, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und Theorie und Alltag nahtlos ineinandergreifen.

Praxisnah, sinnstiftend, menschlich: Victorias Motivation

«Ich wollte in einem Umfeld arbeiten, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Genau das habe ich hier gefunden.» Victoria ist Quereinsteigerin in der Ausbildung zur Arbeitsagogin bei der Stiftung WohnWerk und hat bereits vor ihrem Start im April 2025 viel Gutes über die Stiftung gehört. Eine Verwandte machte sie auf die freie Ausbildungsstelle aufmerksam.

Schon am Schnuppertag merkte Victoria, dass die Chemie stimmte: «Ich habe mich sofort wohlgefühlt, die Energie hat gepasst.» Die Herzlichkeit und Motivation des Teams haben sie sofort überzeugt.

Verantwortung ab dem ersten Tag

Die Ausbildung zur Arbeitsagogin bei der Stiftung WohnWerk ist praxisorientiert. Victoria übernimmt von Beginn an Verantwortung, begleitet Menschen mit Beeinträchtigungen bei ihrer Arbeit und kann Gelerntes unmittelbar anwenden. Als direkte Bezugsperson führt sie bereits Jahres- und Feedbackgespräche – eine Aufgabe, die sie als besonders bereichernd empfindet. Ihre Praxisanleiterin Leila unterstützt sie professionell und gibt ihr gleichzeitig den Freiraum, eigenständig zu handeln.

Einblick in Victorias Ausbildungsalltag

Victorias Tage sind abwechslungsreich und klar strukturiert. Ein typischer Tag beginnt um 7.15 Uhr mit der Teambesprechung. Kurz vor 8 Uhr treffen die Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen ein, danach folgen eine kurze Begrüssungsrunde und die Planung des Vormittags.

Am Vormittag begleitet Victoria die Mitarbeitenden bei verschiedenen Aufträgen. Nach der Mittagspause starten die Teams mit einer erneuten Besprechung in den Nachmittag, bevor weiter an den Aufträgen gearbeitet wird. Um 16.30 Uhr endet der Tag mit Aufräumen und einer kurzen Reflexion.

Gelungenes Praxisprojekt mit echtem Mehrwert

Im Rahmen der Sommerkurse hat Victoria gemeinsam mit drei Mitstudierenden einen Kurs zum Thema «Tipps für den Haushalt» organisiert. Die Gruppe erarbeitete Posten zu Wäsche, Ordnung, Küchenarbeiten und Recycling. Aktuell erstellen sie ein Nachschlageheft, das die Teilnehmenden langfristig bei der selbstständigeren Bewältigung ihres Haushalts unterstützt.

Zusätzlich profitieren die Auszubildenden vom Peer-to-Peer-Austausch und praxisnahen Fallbeispielen innerhalb der Fachgruppe «Ausbildung» (mehr Infos hier). Hier treffen sich Auszubildende und Praxisanleiter*innen regelmässig, um Wissen zu teilen und voneinander zu lernen.

Ein konstruktives und wertschätzendes Lernumfeld

Die Teamkultur ist für Victoria entscheidend. Sie beschreibt ihr Umfeld als offen, humorvoll und hilfsbereit. Während ihrer Ausbildung hat sie gelernt, dass Geduld eine ihrer Stärken ist – und wie wichtig klare Strukturen sind, ohne an Flexibilität zu verlieren.

Besonders schätzt sie die kleinen Momente: ein gutes Gespräch, ein gemeinsames Lachen oder sichtbare Fortschritte der Mitarbeitenden.

Infos für Interessierte

Wir bieten Praktika und studienbegleitende Arbeitsplätze für Studierende und Auszubildende in den Bereichen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Arbeitsagogik. Auch eine Lehre als Fachperson Betreuung EFZ ist bei uns möglich.

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