Kampf für Gleichwertigkeit

Das beschäftigt Jett

Jett ist 24 Jahre alt und lebt in seiner eigenen Wohnung. Seit 2021 ist er Teil des WohnWerks, wo er mitten in der Stadt arbeitet – ein Vorteil, den er sehr schätzt. «Hier ist mein Zuhause», sagt er über Basel, wo er das Leben und die Freizeitangebote geniesst. Nach Feierabend unternimmt er gerne etwas: mit Freunden rausgehen und neue Restaurants ausprobieren. Jett liebt es, aktiv zu sein, doch es gibt etwas, das ihn ärgert: Er hat oft erlebt, dass Menschen mit IV-Rente anders behandelt und abgestempelt werden. «Leute, die normal arbeiten gehen, sind auch nichts Besseres», sagt er mit Nachdruck. Für ihn ist klar, dass nicht alle Menschen gleich sein müssen, aber dass jeder Mensch Respekt und Akzeptanz verdient – unabhängig von seiner Lebenssituation. Besonders stört ihn, dass viele Menschen, die einer «normalen» Arbeit nachgehen, seiner Erfahrung nach glauben, immer recht zu haben. Dieses Verhalten führt dazu, dass Menschen wie er oft ausgeschlossen oder nicht ernst genommen werden. Das muss sich ändern, findet Jett: «Man sollte uns genauso einbeziehen wie alle anderen.» Trotz dieser Herausforderungen lässt sich Jett nicht ausbremsen. Er lebt sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen, mit der Überzeugung, dass alle Menschen gleichwertig sind. Damit ist Jett nicht nur ein Teil des WohnWerks, sondern auch ein Botschafter für mehr Verständnis und Akzeptanz in der Gesellschaft.